Römerkastell Eining - Dia-Niederbayern

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Römerkastell Eining
Die Römer haben entlang der Donau zahlreiche Niederlassungen gegründet. Die Donau spielte seit jeher eine bedeutende Rolle für Handel und Verkehr. Das Römer-Kastell Abusina bei Eining wurde bereits im Jahr 80 unter Kaiser Titus errichtet. Das Kastell diente der Sicherung wichtiger Straßenkreuzungen und der Donauschifffahrt. Bis zum Ende der römischen Herrschaft Anfang des 5. Jahrhunderts waren hier über 600 römische Soldaten stationiert.
Erholung fanden die Römer in den Thermen, die auch als sozialer Treffpunkt dienten. In Eining finden sich noch die Grundmauern eines römischen Dampfbades. Die Soldaten nutzten auch die heißen, schwefelhaltigen Quellen in der Umgebung. Im Römischen Bademuseum unter der Andreaskirche in Bad Gögging können Sie die Überreste des bisher einzigen römischen Heilbades in Bayern besichtigen.
Wer im Römerkastell Eining an einer geführten Tour teilnimmt, erfährt Erstaunliches. So verstanden die Römer es ganz hervorragend, sich gegen germanische Eindringlinge zu schützen. War es den wackeren Germanen gelungen, eine Tür mit vereinter Manneskraft und Rammbock zu bezwingen, so rannten sie gegen eine Mauer. Denn die Römer hatten ihre Türen um die Ecke gebaut, um das Kastell und sich selbst vor derlei Angriffen zu schützen.
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